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Bis Donnertag nochmals tropische Nächte
Mit der voraussichtlich letzten Hitzewelle in diesem Jahr bringen sich tropische Nächte nochmals ins Gespräch. Sie sind als Tiefstwerte von 20 Grad und mehr definiert. Besonders die Ballungszentren am Rhein und der Großraum Berlin sind davon betroffen
Mit den immer weiter steigenden Temperaturen und der erhöhten Luftfeuchtigkeit erhöht sich auch das Niveau der Frühwerte. Mancherorts sinken die Tiefsttemperaturen in den Nächten bis Donnerstag nicht mehr unter die 20-Grad-Marke.
Sowohl auf den Gipfeln der weniger hohen Mittelgebirge von Taunus, Hunsrück, Westerwald und Rothaargebirge als auch in einigen Metropolen an Rhein und Ruhr, im Frankfurter Raum und im Großraum Berlin können die Tiefstwerte oberhalb der 20-Grad-Marke hängen bleiben und sich in der Klimahistorie als Tropennacht verewigen, so das Team von wetter.net.
Das ist umso erstaunlicher, als die Jahreszeit schon deutlich fortgeschritten ist. Der Sonnenstand ist mittlerweile mit dem von Ende April vergleichbar. Der Unterschied: Die Erwärmung der Nordhalbkugel hinkt dem Sonnenstand aufgrund einer gewissen Trägheit hinterher. Deshalb dauern die Hundstage auch von der letzten Julidekade bis Ende August, was zeitlich deutlich nach dem Sonnenhöchststand, dem kalendarischen Sommeranfang, zu finden ist.
Ab Freitag sind dann Tropennächte kein Thema mehr, die abnehmende Sonnenkraft und die immer kürzere Zeit der Sonneneinstrahlung arbeiten nun so stark dagegen, dass dies wohl für den gesamten Rest des kalendarischen Sommers gelten dürfte.
Und mit dem Monatswechsel, der auch gleichzeitig das Ende des meteorologischen Sommers markiert, ist die späte Hochsommerhitze vorbei und muss kontinuierlich sinkenden Temperaturen mit eher frühherbstlichen Impressionen weichen.