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Erdbeben schreckt den Osten Deutschlands auf

Schon lange hat die Erde bei uns nicht mehr derart gebebt wie in den Nachmittagsstunden des gestrigen Samstags. Besonders in Bayern und im Osten Deutschlands zitterte die Erde unter unseren Füßen merklich.Das Zentrum des Erdbebens soll Angaben der Erdbebenwarte der Universität Leipzig zufolge im Nordwesten von Tschechien unweit der Grenze zu Deutschland gelegen haben. Besorgte Bürger hatten Ämter und Polizei alarmiert. Die Stärke des Erdbebens wurde mit 4,2 bis 4,3 beziffert. Die Auswirkungen des Bebens waren in Bayern, Sachsen und sogar in Ostthüringen zu spüren.

Gegen 12:37 Uhr wackelte die Erde beträchtlich. Schäden wurden vor allem aus dem nordwestlichen Tschechien in unmittelbarem Umkreis des Bebenzentrums wenige Kilometer nordöstlich des Ortes Skalna gemeldet. Laut Angaben von Einsatzkräftigen bekamen Häuser Risse und Schornsteine stürzten ein. Das Zentrum des Erdbebens befand sich damit nur 13 Kilometer nördlich der westtschechischen Grenzstadt Cheb. Seismologen zufolge handelte es sich um die stärkste Erschütterung in Mitteleuropa seit 1987. Die üblichen Nachbeben können sich über Wochen oder sogar Monate hinziehen und ähnlich stark werden, warnen einige Experten.