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Erst Warmluft, dann Sturm und starke Abkühlung

In der neuen Woche gibt es einen regen Austausch von unterschiedlichen Luftmassen. Erst haben wir es mit subtropischer Warmluft zu tun, ehe die Luft durch einen Sturm mit polarer Kaltluft ausgetauscht wird. Dabei gibt es in 1,5 km Höhe einen Temperatursturz von bis zu 20 Grad!

Heute ist das Wetter noch unspektakulär, eingeströmte Kaltluft wird von Hoch Philine beeinflusst, dabei gibt es einen Wechsel aus Hochnebel und Sonnenschein, in den Hochlagen der Mittelgebirge und am Alpenrand lacht die Sonne. Dabei werden 12 bis 15 Grad erreicht, im Nebel und unter Wolken 8 bis 12 Grad. In Küstennähe und im „echten" Norden (auch bekannt als Schleswig-Holstein) ist nordisches Sprühregenwetter bei 10 Grad angesagt, von der Sonne fehlt hier jede Spur. Auch in der Nacht fühlen sich die dichten Wolken, teils mit leichten Regen in Gepäck, im Norden und Nordosten wohl, dafür ist Bodenfrost hier kein Thema bei Tiefsttemperaturen von 8 Grad. Anders sieht es im Süden und in der Mitte aus, in den Mittelgebirgen ist, dort wo es aufklart, leichter Frost möglich. Auch sonst wird es mit 6 bis 1 Grad kühl.

Der Montag präsentiert sich dann mit milderen Temperaturen, auch die Sonne ist häufiger anzutreffen. Es gibt aber in Flussnähe dichte Nebelfelder, die sich nur zögerlich auflösen. Verbreitet werden 13 bis 17 Grad erreicht. In Küstennähe und nördlich von Hamburg bleibt es weiterhin trüb und zeitweise nass, das ändert sich auch nicht in den nächsten Tagen, es bleibt bei einer ungerechten Zweiteilung.

Der Dienstag ist, abgesehen vom Alpenvorland, von einem Warmfrontdurchzug geprägt mit dichten Wolken und leichtem Regen, davor bzw. danach ist es dicht bewölkt und zeitweise sonnig bei 13 bis 16 Grad. Im Südwesten sowie im Alpenvorland zeigt sich die Sonne häufiger, dazu setzt sich bei bis zu 20 Grad milde Luft durch.

Der Mittwoch wird dann der wärmste Tag der Woche, und beschert zumindest dem Osten und Süden bei Sonnenschein und Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad goldenes Oktoberwetter, ehe aus Nordwesten eine Kaltfront das milde und sonnige Wetter schnell vertreibt. Bei vielen Wolken und Schauern spürt man im Norden und Nordwesten nur sehr wenig von dem Warmluftvorstoß.

Dafür spürt man aber am Donnerstag überall den Wetterumschwung, den die Kaltfront gebracht hat. Verbreitet gibt es Regenschauer, stürmische Windböen, am Alpenrand sowie im Nordwesten auch längeren Regen. Es kühlt auf 10 bis 15 Grad ab, nur am Oberrhein sind bis zu 17 Grad möglich.

Der Freitag wird ebenfalls ungemütlich, die Sonne zeigt sich selten, dafür aber viele Regenwolken, in den Alpen sinkt die Schneefallgrenze, es sind 8 bis 12 Grad zu erwarten.

Am Wochenende bleibt es bei den kühlen Temperaturen, nachts wird es frostig. Am Samstag wird es voraussichtlich trocken und sonnig, ehe am Sonntag dichte Wolken baldigen Regen ankündigen.