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Hurrikan Amanda wird schwächer

Der westlich vor Mexikos Pazifikküste tobende Hurrikan Amanda hat sich seit gestern abgeschwächt. Nachdem er Hurrikanstufe 4 erreicht hatte, wird er jetzt noch in Kategorie 3 eingeordnet.Dabei erreicht Amanda derzeit noch Windgeschwindigkeiten bis rund 201 Kilometer pro Stunde und bewegt sich mit etwa 8 Stundenkilometern nordwestwärts. Aktuelle Berechnungen der Zugbahn zeigen, dass Amanda weiter nach Norden vorankommen wird, dabei aber kühleres Wasser erreichen wird. Dadurch schwächt sich der Hurrikan weiter ab bis er schließlich zu einem gewöhnlichen Tiefdruckgebiet wird und sein Ende im Pazifik findet. Wenngleich sich die Wolken mit Regengüssen bis zur mexikanischen Küste ausdehnen werden, kommt Mexiko insgesamt also glimpflich davon, prognostiziert wetter.net. Der erste Hurrikan der Saison hat sich somit relativ zahm gezeigt - zumindest, was das Festland betrifft.

Bis November ist erfahrungsgemäß sowohl auf der pazifischen als auch auf der atlantischen Seite Mittelamerikas mit weiteren Hurrikans zu rechnen. Während die Hurrikansaison 2013 auf der Pazifikseite mindestens einen heftigen Hurrikan hervorbrachte, war es auf der Atlantikseite deutlich ruhiger. Seit 1994 traten dort erstmals keine schweren Hurrikane größer Kategorie 3 auf. 47 Opfer und eine Gesamtschaden von 1,51 Milliarden US-Dollar auf der Atlantikseite stehen 181 Opfern und 4,2 Milliarden US-Dollern auf der Pazifikküste gegenüber.