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In Zorans Hand
Tief Zoran dominiert weiterhin das Wettergeschehen bei uns, auch wenn der Luftdruck deutlich angestiegen ist. Mit nordwestlichen Winden lenkt das Tief nun kühlere Schauerluft vom Nordmeer über die Britischen Inseln zu uns.Mitteleuropa liegt nun auf der kühlen Schauerseite von Tief Zoran, die Unwetter sind vorbei. Der Übergangsbereich zwischen kühlerer und sehr warmer Luft wird von einem intensiven Regenband markiert. Es reicht von den Alpen über den Bayerischen Wald und den Nordosten Polens bis nach Mittelskandinavien.
Weiter westlich dringt an der Westseite von Zoran kühle Meeresluft vom Nordmeer über die Britischen Inseln südostwärts in Richtung Mitte des Kontinents vor und löst Schauer aus. Dies gilt noch bis zur zweiten Hälfte des Donnerstags. Danach verliert das Tief seinen Einfluss auf uns, denn es entfernt sich vor der norwegischen Küste nordwärts. Im Gegenzug übernimmt für kurze Zeit Hoch Suse über Frankreich das Kommando. Von Süden macht sich wärmere Luft bemerkbar. Dabei handelt es sich jedoch um eine Eintagsfliege, denn das Nordmeertief bekommt Verstärkung von einem Azorentief, das zu den Britischen Inseln zieht. Die kühle Luft lässt sich nicht so schnell zurückdrängen.