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Irrer September - auch die kommenden 10 Tage Sonne und Wärme satt!

Wechselhaftes Wetter war monatelang an der Tagesordnung. Nun hat sich alles umgestellt. Hoher Luftdruck dominiert. Wir haben die längste Schönwetterphase des gesamten Jahres. Wie geht es weiter?Irgendwann musste sich ja die wechselhafte Großwetterlage umstellen, hin zu einer stabilen Hochdruckwetterlage. Es war nur eine Frage der Zeit. Monatelang war es seit Mai in ganz Deutschland überwiegend unbeständig. Die stabilen sonnigen Phasen waren immer nur von kurzer Dauer. Doch das hat sich nun offenbar geändert. Seit Ende August haben wir mehr oder weniger stabiles Hochdruckwetter, unterbrochen von nur kurzen wechselhaften Abschnitten. Das Ganze hat sich nun also genau umgedreht.

Das ist die stabilste Hochdruckwetterlage des aktuellen Jahres und ein Ende ist einfach nicht in Sicht. Unser Wettermodell zeigt heute Morgen stabiles sonniges Wetter mindestens bis zum nächsten Sonntag (18. September). Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass es auch so kommen wird. Das liegt einfach an der Ausgangswetterlage. Hat man hohen Luftdruck, ist die Eintreffwahrscheinlichkeit bei der Prognose der kommenden Tage recht hoch. Ist es dagegen wie im Sommer total wechselhaft, dann fällt oft schon eine 48-Stunden-Prognose total schwer.

Doch aktuell stehen alle Zeichen auf Hochdruck. Nach dem Hoch Johannes kommt direkt das nächste Hoch Karl. Wir müssen oder dürfen uns somit auf weitere 10 Tage Sonne und Wärme einstellen.

Unterm Strich bleibt es nahezu jeden Tag trocken. Nur vereinzelt können sich mal kurze Schauer oder Gewitter bilden. Das ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Regionen bleibt in den kommenden 10 Tagen trocken. Das erhöht natürlich die Waldbrandgefahr rapide!

ÄHNLICHE WETTERLAGE IM HOCHSOMMER WÄRE KATASTROPHAL GEWESEN!

Hätten wir eine ähnliche Wetterlage im Hochsommer bekommen, hätte das fatale Folgen gehabt. Das letzte Augustwochenende brachte eine Hitzespitze von knapp 38 Grad in Deutschland. Wäre das ganze 4 bis 6 Wochen früher gekommen, dann wären die Temperaturen in der Spitze mit hoher Wahrscheinlichkeit auf 41 oder 42 Grad gestiegen und damit auf einen neuen Rekord!

Die aktuelle Wetterlage ein paar Wochen früher hätte zudem sicherlich ebenfalls Höchstwerte zwischen 35 und 40 Grad gebracht und das mehrere Tage am Stück. So gesehen können wir eigentlich froh sein, dass sich die Großwetterlage erst jetzt umgestellt hat. Die Sonne steht viel tiefer als im Juli und kann deutlich weniger einheizen und nachts kann es länger abkühlen.

Über diesen Umstand können wir wirklich sehr froh sein!