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Kalifornien im Würgegriff von Dürre und Feuer
Oft findet der kalte Winter im Osten der USA Erwähnung, während gerne übersehen wird, dass der Südwesten der USA einen der mildesten Winter seit den Aufzeichnungen erlebt hat, allen voran Kalifornien. Wetter.net berichtete vor einigen Wochen darüber.Doch auch das Frühjahr, in dem üblicherweise ein Großteil des ohnehin spärlichen Regens in dieser Region fällt, brachte keine Wende, im Gegenteil. Ungewöhnliche Hitze mit Werten um 40 Grad und Trockenheit machten sich früher im Jahr als sonst üblich im Südwesten der USA breit. Das Ergebnis sind nun verheerende Waldbrände in der Nähe von San Diego nahe der Küste. Wie so oft bei dieser Konstellation kommen trockene und stark böige Winde hinzu. Auf der Westseite der Rocky Mountains treten dabei Fallwinde ähnlich dem mitteleuropäischen Föhn an der Alpennordseite auf. Erwärmung und Austrocknung der Luft sind die Folge. Berühmt-berüchtigt sind in diesem Zusammenhang die östlichen Santa-Ana-Winde.
Die Feuerwehren kämpfen verzweifelt gegen die sich ausbreitenden Flammen, mehrere tausend Hektar Wald- und Buschland sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen. In der neuen Woche drehen die Winde allmählich auf westliche bis nordwestliche Richtungen, werden feuchter und kühler. Das nährt die Hoffnung, die Brände unter Kontrolle bringen und löschen zu können, so das Team von wetter.net.