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Mai kühl und nass, füllt des Bauern Scheun und Fass
Der Mai soll kühl und nass sein, damit landwirtschaftliche Früchte und auch die übrige Natur voll erwachen kann. War der April zu trocken, so hat es zum Monatswechsel und am 1. Mai mancherorts genügend geregnet.Der Wonnemonat Mai soll Wetter zum Wachsen und Gedeihen bringen. Er hat vor allem im Süden mit teils mehr als 20 mm Regen in 12 Stunden kräftig dazu beigetragen. In der Mitte und im Norden blieb es eher bei einigen Regenspritzern. Rekordhalter ist der Feldberg im Schwarzwald, wo innerhalb von 24 Stunden knappe 75 mm Regen vom Himmel kamen. Aber auch zwischen Allgäu und Lech gab es mancherorts mehr als 40 Liter Wasser auf den Quadratmeter. Selbst München schneidet mit 33 Millimeter noch gut in der Regenbilanz ab. Doch je weiter man nach Norden geht, desto weniger Wasser kam vom Himmel. So etwa nördlich von Trier, Mannheim, Nürnberg und Hof reichten die 1 bis 3 mm kaum, um an die Wurzeln der Pflanzen zu gelangen. Hier muss die Natur bis heute Abend oder auf den morgigen Sonntag warten. Dann gelangt sehr warme Luft von Süden zu uns. Damit verbunden sind Regenfälle, die bis morgen Abend die Elbe erreichen.
Heute kommt nur im Süden noch etwas Regen hinzu. Einerseits zieht der Regen der letzten Stunden ganz langsam nach Südosten ab, andererseits wandern am Abend neue Regenwolken von Südwesten her an. Doch sonst bleibt es überwiegend trocken, ausgenommen ganz vereinzelter Schauer im Nordosten. Dazu gibt es einige Stunden Sonnenschein. Die Temperaturen klettern bei meist schwachem Wind auf 10 bis 18, im Breisgau auch vielleicht bis auf 19 Grad. Somit steht ein guter Wandertag bevor.