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Meteorologischer Sommerbeginn
Mit diesem Monatswechsel startet meteorologisch gesehen der Sommer. Dagegen lässt er kalendarisch noch drei Wochen auf sich warten, denn die Tage werden länger, der Winkel der Sonneneinstrahlung steiler.So nimmt die Tageslänge in den kommenden drei Wochen bis zum kalendarischen Sommerstart in Deutschland um 15 bis 25 Minuten zu. Gleichzeitig legt der Einstrahlwinkel der Sonne bei uns bis dahin noch um 2 bis 4 Grad zu, die Sonneneinstrahlung wird also noch etwas intensiver. Zum Höchststand beträgt in 50 Grad nördlicher Breite der Einstrahlwinkel 63,44 Grad, doch bis dahin ist noch etwas Zeit.
Um die jahreszeitliche Zuordnung zu vereinfachen, zählen die Meteorologen alle diejenigen Monate, in denen der kalendarische Wechsel zur nächsten Jahreszeit ansteht, bereits vollständig zur bevorstehenden neuen Jahreszeit. Damit lassen sich dann beispielsweise auch einfachere klimatologische Auswertungen vornehmen.
Wettermäßig wird der erste Juni allerdings den Erwartungen nicht so wirklich gerecht. Nach einer kühlen Nacht müssen wir uns mit Höchstwerten zwischen 14 und 22 Grad zufrieden geben, wobei es am Oberrhein am wärmsten wird. Damit halten wir zu einem Sommertag, der durch Höchstwerte von 25 Grad und mehr definiert ist, einen respektablen Abstand, von Hitzetagen mit 30 Grad und mehr ganz zu schweigen. Doch das Wetter lebt von Änderungen und so kehrt der Hochsommer voraussichtlich gerade rechtzeitig vor den Pfingstfeiertagen zurück.