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Nils weit weniger nass als erhofft

Tief Nils hat in den meisten Regionen im Westen deutlich weniger Regen im Gepäck, als es die Berechnungen erhoffen ließen. Damit handelt es sich in den meisten Regionen im Westen und Norden eher um den berühmten Tropfen auf den heißen Stein.Statt teils zweistelliger Mengen bis 20 Liter pro Quadratmeter sind oft nur 3 bis 9 Liter vom Himmel gekommen. Die Ausbeute erweist sich also als eher bescheiden. Nur im Nordstau der Mittelgebirge hat es vereinzelt etwas mehr geregnet. Sonst blieben die bis zum Vormittag gefallenen Mengen meist um 5 bis 10 Liter und mehr hinter den Prognosen zurück.

Für viele Landwirte geht also das bange Warten weiter. Bis zum Montag sind Schauer zu erwarten, die aber keine größeren Mengen im Gepäck haben und örtlicher statt flächendeckender Natur sind. Erst am Dienstag überqueren uns wieder Regenfälle, mit denen einige Liter Regen pro Quadratmeter auch großflächiger verbunden sein sollten. Danach sieht es dann eher wieder mau aus mit Regen.

Bleibt also das Hoffen auf den Dienstag und bis dahin nur im kleinräumigen Maßstab auf etwas längere kräftigere Schauer, die aber die Ausnahme sind, so wetter.net. Ohne Bewässerungsmaßnahmen, wie sie mancherorts schon seit Wochen durchgeführt werden, sieht es für die Obst-, Gemüse- und Salatkulturen nach wie vor in weiten Landesteilen eher kritisch aus. Zu viel Wasser bekommen dagegen die alpennahen Gebiete ab. Dort würde man wahrscheinlich gerne einen Teil davon abgeben.