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Smog-Alarm über Peking
Die Millionenmetropole Peking liegt unter einer trüben Dunstglocke und es herrscht Smog-Alarm! Fabriken schließen und Flugzeuge bleiben am Boden. Doch China schreckt noch vor der höchsten Warnstufe zurück.Die Behörden Chinas schließen tausende umweltverschmutzende Fabriken und streichen Flüge von Peking oder Shanghai. Es herrscht Smog-Alarm! Gerade zu der Zeit, wenn Chinas Staatschef Xi Jinping auf dem Klimagipfel in Paris verspricht den Ausstoß der Treibhausgase zu begrenzen. Die Feinstaubmessungen in Peking zeigen derzeit 500 Mikrogramm pro Kubikmeter an. Das ist zwanzig Mal so viel, wie der Grenzwert, den die Weltgesundheitsorganisation festgesetzt hat. Die größten Luftverschmutzer der chinesischen Metropolen sind der rasant zunehmende Verkehr oder die Kohlekraftwerke.
Der Feinstaub ist sehr gesundheitsschädlich. Die kleinen Partikel können beim Einatmen bis in die Lungenbläschen gelangen. Doch vor der höchsten Warnstufe schreckt Peking noch zurück, denn das würde ein generelles Fahrverbot beinhalten. Laut Umweltbehörde würde dies die Bevölkerung zu sehr einschränken. Stellt sich die Frage was wichtiger ist: Mobilität oder die Vermeidung von Herzerkrankungen oder Lungenkrebs, die durch den Feinstaub hervorgerufen werden können.