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Temperaturgegensätze extrem - Unwetter folgen

13 Grad auf den Nordseeinseln und 30 Grad am Oberrhein - größer könnten die Temperaturunterschiede bei uns morgen kaum sein. Diese Extreme verursachen tagsüber stellenweise unwetterartige Schauer und Gewitter.Wie schon in der vergangenen Woche wiederholen sich jetzt die Unwetter. Diesmal wird sich danach allerdings die Wetterlage tatsächlich markant umstellen. Doch zunächst einmal zur Ausgangslage: Über Südosteuropa liegt Hoch Tina, das noch immer sehr schwüle Luft in weiten Teilen des Landes verursacht. Dem gegenüber steht Tief Benedikt zwischen Schottland und Norwegen. Damit ist deutlich kühlere Meeresluft verbunden, die langsam in Richtung Deutschland strömt.

Zunächst wird es morgen eine sogenannte vorlaufende Konvergenz geben, also ein erstes kleines Wolkenband mit örtlichen Schauern und Blitzen. Danach folgt die eigentliche Kaltfront, die einen regelrechten Temperatursturz im Nordwesten verursacht. Im Übergansbereich zwischen kühler und schwüler Luft bilden sich mächtige Quellwolken mit Starkregen, Gewittern, Hagelschlag und Sturmböen; die Temperaturspanne ist nun am größten: 13 Grad auf den Nordseeinseln und 30 Grad am Oberrhein. Nachmittags liegt die Unwetterfront etwa zwischen der Pfalz, Thüringen und der Oder, später erreicht sie auch die Neiße und Franken, ergeben die Prognosen von wetter.net. In der Nacht auf Mittwoch lassen die Unwetter nach und ziehen sich in den äußersten Südosten zurück.

Der Mittwoch wird dann vor allem im Süden nochmals unwetterträchtig, denn dort befindet sich nach wie vor die schwüle Luft. Besonders zwischen Schwarzwald, Donau und Alpen besteht ein hohes Gewitterrisiko mit Platzregen und Hagel. Ab der zweiten Wochenhälfte werden zumindest Unwetter in Form von Gewittern und Hagel immer unwahrscheinlicher, da sich die Wetterlage zu kühlerem Wetter hin umstellt.