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Tornados in den USA forderten mindestens ein Menschenleben.
Die Saison der schlimmen Tornados begann dieses Jahr relativ spät. Am Donnerstag kam es bei den bisher schwersten Wirbelstürmen des Jahres zu großen Schäden im Norden der USAZiemlich weit nördlich schlugen am Donnerstag die bisher stärksten Wirbelstürme des Jahres in den USA zu. So wurden bei einer Gruppe von Tornados in den Staaten Illinois, Iowa und Missouri mindestens sieben Menschen verletzt, ein Mensch kam ums Leben. Normalerweise beginnt die Tornadosaison mit schlimmen Folgen im März. Auch schon Ende Februar wurden im Süden der Vereinigten Staaten heftige Wirbelstürme mit größeren Schäden registiert. In diesem Jahr schlugen die starken Unwetter sehr weit im Norden zu. So konnte man im Laufe der letzten Tage auf den Satellitenbildern immer wieder größere Wolkengebiete im mittleren Westen und im Bereich der Großen Seen erkennen. Von Tag zu Tag griffen die Gewitter immer weiter nördlich aus. Am Donnerstag verursachten die so genannten Superzellen, an denen die heftigen Gewitter gebunden sind, in der Nähe von Chicago einige Großtroben, wie die Tornados auch im Deutschen genannt werden. Sie wirbelten Gegenstände durch die Luft, wie am auf aktuellen Bildern sehen konnte, waren die Stürme ziemlich heftig. Die Stürme wurden von den amerikanischen Experten mit EF3 klassifiziert. Somit könnten Windgeschwindigkeiten bis zu 270 km/h erreicht worden sein.
Da die Gegensätze zwischen sehr feuchter und warmer Luft in den südlichen Staaten der USA und den noch kühlen Luftmassen im Norden des Kontinents immer größer werden, könnten im Laufe der Woche erneut einige schwere Gewitter mit den heftigen Wirbelstürmen über die südlichen Bereiche und den mittleren Westen der Vereinigten Staaten hinwegziehen.