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Trüber Norden, freundlicher Süden

Tief Rico hält weiterhin die Stellung im Baltikum und lenkt an seiner Rückseite feuchte Luftmassen aus Norden nach Mitteleuropa. Gleichzeitig kontert das Hoch Xandra über den Britischen Inseln und kämpft sich nur langsam gegen die Wolken durch.

In der Frühe ziehen verbreitet dunkle Wolken über den Norden hinweg. Aber nur ganz vereinzelt können aus diesen auch ein paar Regentropfen fallen. Bis zum Vormittag ziehen die dichten Wolken erneut bis zum Main vorwärts. Südlich davon bleibt es sehr sonnig. So steigen auch die Temperaturen im Süden auf recht angenehme Werte von 20 bis 27 Grad. Unter den dichten Wolken bleibt es meist bei unter 20 Grad. Im Osten und Nordosten sowie in Ostseenähe kann es aber dem Nachmittag einzelne Auflockerungen geben, sodass es dort die Temperaturen noch auf über 20 Grad schaffen. Der Wind weht meist nur schwach aus nordwestlichen bis nördlichen Richtungen, im Norden und an den Küsten sowie in den höheren Lagen auch mal mäßig.

In der Nacht zum Mittwoch lockert es dann verbreitet auf. Vor allem im Süden funkeln längere Zeit die Sterne. Nach Norden und Osten hin ziehen teils lockere, teils dichtere Wolkenfelder durch, die den Blick auf den Sternenhimmel verwehren. Dazu sinken die Temperaturen in der Nacht auf Werte zwischen 16 und 10 Grad. Nur in einigen Muldenlagen der Mittelgebirge kann es auch auf unter 10 Grad gehen.

Die Wetteraussichten:

Der Mittwoch wird überwiegend wolkig. Zeitweise ist es auch sonnig. Im weiteren Verlauf bilden sich vereinzelt Schauer, in den südlichen Gebirgslagen auch Gewitter.Dazu steigen die Temperaturen von nächtlichen Tiefstwerten zwischen 15 und 9 Grad auf teils sommerliche 23 bis örtlich 30 Grad am Oberrhein. Nur im äußersten Nordwesten und im Küstenumfeld bleibt es bei Temperaturen um oder knapp unter 20 Grad. Am Donnerstag wird es vor allem auch im Norden endlich wärmer und so kommen auch die Küsten in den Genuss der 20 Grad-Marke. So pendeln sich die Höchstwerte zwischen 21 und 27 Grad ein. Dabei erhöht sich aber rasch die Schauer- und Gewitterneigung. Schon am Vormittag muss teils mit kräftigen Schauern gerechnet werden. Im weiteren Tagesverlauf gesellen sich auch noch Gewitter dazu. Besonders im Süden und in den Mittelgebirgen ist die Gewitterwahrscheinlichkeit am höchsten. Nur in einigen Regionen bleibt es aber auch den ganzen Tag über trocken. Der Freitag wird vor allem in den östlichen und südöstlichen Landesteilen recht wechselhaft mit einigen Schauern und kurzen Gewittern. Dabei steigen die Temperaturen auf 21 bis 28 Grad. Nur im Nordwesten ist es mit 18 bis 22 Grad etwas kühler. Zum Start in das Wochenende wird es am Samstag wieder ein wenig wärmer und die Höchstwerte pendeln sich zwischen 21 Grad in unmittelbarer Küstennähe und bis 30 Grad am Oberrhein ein. Dazu gibt es bei wechselnder Bewölkung in schwül-warmer Luft vereinzelt kräftige Schauer und Gewitter, die örtlich unwetterartig ausfallen können. Auch am Sonntag muss mit einzelnen Schauern gerechnet werde, dabei fallen diese dann aber nicht mehr so heftig aus wie am Vortag. Die Temperaturen stiegen dann auf schwül-heiße 25 bis 32 Grad. Nur in unmittelbarer Küstennähe und am Alpenrand bleibt es ein wenig kühler. Dazu weht nur ein sehr schwacher Wind. Zum Start in die vierte Juliwoche wird es mit viel Sonnenschein und Spitzenwerten bis zu 34 Grad noch heißer. Auch der Norden profitiert dann mehr vom Sommerwetter. Allerdings sind in den Nachmittag- und Abendstunden einzelne, teils kräftige Gewitter möglich.