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Zweigeteilter November
In der ersten Hälfte des Monats zeigte der November vor allem ein Gesicht: ruhig, trocken und zudem sehr mild. Doch nun wendet sich das Blatt. Regen und Sturm kommen ins Spiel. Und zum nächsten Wochenende bahnt sich ein Temperaturrutsch an.Die Vorzeichen ändern sich massiv, doch im Süden und Südwesten lässt der Regen bis Freitag auf sich warten. Um die aufgelaufene Trockenheit in diesem Jahr auszugleichen, müsste es ohnehin 2 Wochen gleichmäßig und andauernd bei kühlem Wetter regnen. Genau das ist aber nicht in Sicht.
Größere Regenmengen bekommen lediglich die Küstenregion, Teile des Ostens und für kurze Zeit auch die zentralen und östlichen Mittelgebirge ab. Die stürmische und wechselhafte Woche bringt mit Ausnahme des Nordens und Nordostens sowie einiger Mittelgebirge voraussichtlich zu wenig Regen, als dass die langjährigen Normalwerte deutlich überboten werden können. Insofern kann für die Schifffahrt am Oberrhein noch keine wirkliche Entwarnung in Sachen Niedrigwasser und Reduktion der Schiffsladung auf 30% gegeben werden.
Erst zum kommenden Wochenende, wenn auch die Temperaturen einen deutlichen Abwärtstrend verzeichnen, steht für den Süden und die Alpenregion mehr Nass auf dem Plan, und der Winter gibt eine erste Visitenkarte ab. Doch in der neuen Woche stehen die Zeichen bereits wieder auf trocken, betont das Team von wetter.net. So muss die Natur weiter auf einen Ausgleich des massiven Regendefizits in diesem Jahr warten.
Damit bahnt sich insgesamt ein trockener und milder November an, auch wenn das bislang üppige Temperaturplus im letzten Monatsdrittel erhebliche Einbußen wird hinnehmen müssen, zumal dann auch verbreitet Nachtfröste auf dem Plan stehen.