Allerdings sind beständige Wolken entlang der Oder-Neiße-Grenze am morgendlichen Himmel auszumachen. Diese dichte Bewölkung führt eventuell örtlich zu etwas Nieselregen, ansonsten bleibt es trocken. Oft ist der Himmel nach Tagesanbruch wolkenlos oder mit wenigen Schleierwolken bestückt. So wird der Samstag noch mal komplett unter der Wetterregie von Hochdruckgebiet Olivia liegen, was viele Sonnenstunden verspricht.
Überregional sind 13 Sonnenstunden im Bereich des Möglichen, wobei vom Stettiner Haff über die Uckermark bis in die Lausitz, der Samstag nicht mehr als drei Sonnenstunden bei sehr dichter Bewölkung hergeben wird.
Am Abend ist der Hochdruckkern bereits über dem Balkan und der klassische Westdrift startet durch. Atlantische Tiefausläufer nähern sich von Frankreich her an. Aufgrund dessen kommt Luft aus dem Südwesten nach Deutschland, diese ist mild, warm und transportiert Feuchtigkeit.
Folglich werden am Abend im Südwesten nach einem etwaigen Sommertag die ersten Wolken aufziehen. Aufgrund subtropischen Ursprungs ist nicht ausgeschlossen, dass dank Sonnenunterstützung am Samstag das Thermometer sommerliche 25 Grad anzeigen wird. Am wahrscheinlichsten ist somit der erste Sommertag des Jahres 2025 entlang des Rheingrabens.
Dann erfolgt eine ganz schnelle Durchsetzung des Tiefdrucktroges, so dass am Sonntagmorgen vom Westen her bis in den Osten dichte Wolken das Himmelsbild bestimmen werden.
Bereits in der Nacht zum Sonntag kommt es zu schauerartigem Regen. Auf der Trogvorderseite wird der Wind, insbesondere im Bergland, stark auffrischen, bis hin zu Sturmböen im Harz.
Ausserdem sind einzelne Gewitter zu erwarten. Bei einer instabilen Luftschichtung können diese sich landesweit bilden, werden aber nicht für Starkregenereignisse sorgen.
Nun kann sich nach einem sehr unbeständigen Wochenendausklang in der Nacht zum Montag ein Zwischenhoch etablieren. Dann sind alle Schauer abgezogen und die Gewitterneigung ist nicht mehr gegeben. Doch zum Start in die Karwoche kommen neue Wolken vom Westen her nach Deutschland gezogen, und diese haben wiederholt Potenzial für weitere schauerartige Regengüsse.
Das Wetter im Detail
Samstag
Während sich im Norden und Osten dichte Wolken, Nebel und Hochnebel teils bis zum Nachmittag halten, zeigt sich das Wetter im Westen und Süden von seiner deutlich freundlicheren Seite.
Vor allem im Südwesten wird es sonnig und spürbar wärmer – dort sind Temperaturen von bis zu 25 Grad möglich. Im Nordosten hingegen bleibt es mit Höchstwerten zwischen 10 und 16 Grad deutlich kühler.
Am Abend ziehen aus westlicher Richtung dichtere Wolken auf, vor allem im äußersten Südwesten. Es bleibt jedoch größtenteils trocken.
Nacht zum Sonntag
In der Nacht auf Sonntag zeigt sich das Wetter zweigeteilt: Während im Westen zunehmend Wolken aufziehen und es dabei mild bleibt, bleibt es in der Osthälfte zunächst noch klar oder nur leicht bewölkt – entsprechend wird es dort deutlich kühler.
Die Tiefstwerte liegen je nach Region zwischen 9 und 4 Grad, in klaren Lagen im Osten kann es in Bodennähe noch etwas frischer werden. Frostgefahr besteht aber nicht mehr.
Im Westen sorgt die mildere Luft in Kombination mit der Bewölkung dafür, dass die Temperaturen oft im zweistelligen Bereich bleiben.
Gegen späten Abend und Nachtverlauf sind dort auch erste, vereinzelte Schauer möglich – flächiger Regen ist allerdings weiterhin nicht zu erwarten.
Sonntag
Am Sonntag stellt sich das Wetter langsam um. Zwar bleibt die Luft weiterhin mild und wird aus südwestlicher Richtung herangeführt, doch aus dem Westen nähert sich ein Tiefdruckgebiet mit etwas kühlerer Luft – und das macht sich im Tagesverlauf bemerkbar.
Der Tag beginnt vor allem im Osten und Südosten noch mit längeren sonnigen Phasen. Dort bleibt es zunächst meist trocken und angenehm warm.
Im Westen und Nordwesten dominieren bereits früh dichte Wolken, und dort ist auch mit leichtem Regen zu rechnen. Am Nachmittag steigt allerdings das Schauer- und Gewitterrisiko.
Gleichzeitig gehen die Temperaturen zurück – vielfach bleibt es hier mit Werten unter 20 Grad spürbar kühler. Im Osten sind dagegen noch einmal 22 bis 24 Grad möglich, an den Küsten bleibt es generell frischer.
Nacht zum Montag
In der Nacht beruhigt sich das Wetter. Schauer ziehen ab oder lösen sich auf – es bleibt überwiegend trocken, Gewitter sind nicht mehr zu erwarten.
Gegen Morgen erreicht den Südwesten neuer Regen aus Frankreich.
Tiefstwerte: meist 10 bis 5 Grad, im Südwesten milder, in Bergtälern etwas kühler.