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Dezember 2017 im Westen unfassbar trüb

Der Dezember zeigt sich bisher zu mild. Im Westen ist es zudem zu nass, vor allem aber bedrückend trüb. Die Sonne macht sich dort so rar wie selten zuvor.

Im Westen Deutschlands knüpft der Dezember 2017 an den Dezember des Jahres 2014 an, als in weiten Teilen des Westens die Sonne ein ähnlich stark ausgeprägtes Schattendasein führte.

In einigen Regionen liegt die Anzahl der Sonnenstunden in diesem Monat im einstelligen Bereich. Normal sind im Dezember Summen von 30 bis 50 Stunden Sonnenschein, doch dieses Jahr kann nur der Osten auf ein Erreichen oder gar leichtes Überschreiten der langjährigen mittleren Erwartungswerte hoffen.

Gleichzeitig hat der Westen in Sachen Regenmengen die Nase weit vorne, und in einigen Regionen ist das Soll bereits übertroffen. Besonders im sonst eher trockenen Rhein-Main-Gebiet zeichnet sich ein deutlicher Wasserüberschuss ab, bis zum Jahresende ist mit einem Regenplus von 40% oder mehr zu rechnen.

Dagegen weist der Osten gebietsweise einen Regenmangel aus, der bis zum Jahresende auch nicht mehr ausgeglichen werden kann. Hier fehlen mitunter 25 bis 40% Regen gegenüber den Normalwerten.

Wesentlich einheitlicher präsentieren sich die Temperaturen, sie weisen vielerorts einen Überschuss von 1 bis 2,5 Grad auf. Nur an wenigen Stellen sind die positiven Abweichungen geringer.

In der letzten Dezemberwoche werden vor allem im Westen das Sonnenscheindefizit und die Menge an Regen weiter wachsen. Der Osten kann auf eine Sonnenscheinbilanz im Bereich der Erwartungen hoffen. Das Temperaturplus wird sich hingegen kaum ändern, so die Prognosen von wetter.net. Wie Sie Lichtmangel und daraus resultierend fehlendem Vitamin D entgegnen können, erfahren Sie in einer der nächsten News.