Johannes Graf
Droht uns der Winterhammer zu Nikolaus?
In den vergangenen Tagen hat der Winter einen kurzen, aber deutlichen Gruß geschickt: Schnee, Frost und winterliche Kälte zogen durch Teile Deutschlands, bevor eine warme Luftströmung aus dem Süden den Wintereinbruch jäh stoppte. Mit Temperaturen von über 20 Grad erlebten wir beinahe Frühlingsgefühle mitten im Herbst. Doch die Ruhe könnte nur von kurzer Dauer sein – aktuelle Wettermodelle lassen aufhorchen.
Steht uns eine arktische Kältewelle bevor?
Während das Wetter derzeit zwischen milden und kühleren Phasen schwankt, werfen Vorhersagen des europäischen ECMWF-Wettermodells neue Fragen auf. Demnach könnte Anfang Dezember, pünktlich vor Nikolaus, eine arktische Kaltfront Deutschland erreichen. Mit Temperaturen unter minus 10 Grad in einer Höhe von 1500 Metern wäre nicht nur Dauerfrost denkbar, sondern auch Schneefälle bis in tiefe Lagen.
Die Modelle zeigen derzeit eine ungewöhnliche Dynamik, warnt jedoch die Meteorologie: Solche Prognosen sind in der Übergangszeit häufig unzuverlässig, da sie stark schwanken können. Noch bleibt unklar, ob die Kaltluft tatsächlich den Weg nach Deutschland findet oder ob die derzeit dominierenden milderen Luftmassen sich durchsetzen.
Dezember: Winterfreunde aufgepasst
Der Dezember ist traditionell der Monat der Wetterüberraschungen. Für Fans von Frost und Schnee steigen die Chancen auf eine weiße Landschaft – auch wenn es Geduld erfordert, bis sich eine stabile winterliche Wetterlage einstellt. Die kommenden Tage bleiben entscheidend, ob sich die kalte Variante durchsetzen kann oder nicht.
Bleiben Sie gespannt – das Winterwetter verspricht in jedem Fall eine spannende Entwicklung.