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Enorme Wärme- und UV-Belastung
Die aktuelle Hitze gibt einen Vorgeschmack auf die Hundstage. Die phasenweise erhöhte Luftfeuchtigkeit kommt dabei erschwerend hinzu und steigert die Belastung.
Am Montag registrierte Trier den höchsten Wert mit 34 Grad. Doch nun steigt auch die Luftfeuchtigkeit. Bei einem erhöhten Wasserdampfgehalt der Luft kommt der Hitzeindex ins Spiel. Er berechnet eine Art Schwülezuschlag zur Lufttemperatur. Taupunktstemperaturen bis 20 Grad führen dabei zu einer relativen Luftfeuchtigkeit nahe 45%. Die relative Luftfeuchtigkeit ist jedoch in hohem Maße abhängig von der Temperatur. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. 45% klingt zunächst nicht viel, aber zieht man die außerordentlich hohen Temperaturen bis 34 Grad in Betracht, dann entsprechen die 40 bis 45% relative Luftfeuchte doch einer ganz erheblichen Wasserdampfmenge von 15 bis 17 Gramm je Kubikmeter Luft. Bei 34 Grad wird jedoch schon eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 36% als schwül empfunden.
Berechnet man nun den zugehörigen Hitzeindex, dann ergeben sich Temperaturzuschläge von 2 bis 3 Grad für die gefühlten Temperaturen. Gemessen werden bis 34 Grad, gefühlt werden jedoch sogar Werte bis 37 Grad erreicht.
Bei diesen Hitzeeskapaden versteht es sich von selbst, auf größere körperliche Anstrengungen zu verzichten. Sowohl die kräftige Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr mit der Gefahr eines Sonnenbrandes oder eines Sonnenstichs als auch die Nachmittagshitze zwischen 13 und 17 Uhr mit der Gefahr eines Hitzschlags oder Kreislaufkollaps setzen besonders älteren und kranken Menschen schwer zu. Entscheidend ist, den Körper vor dem Austrocknen zu bewahren und große Mengen an Wasser, dünnen Fruchtsaftschorles oder ungesüßten und schwach gesüßten Tees zu trinken. Auch der Verzicht auf Süßes und schwer verdauliche Speisen, Gebratenes, Fettes usw. entlastet den Körper.
Aber auch die UV-Belastung ist um diese Jahreszeit maximal. Die Sonne erreicht nun ihren Höchststand und lässt ein Maximum an Energie pro Flächeneinheit zurück. Sie kann den Index 9 erreichen. Somit müssen hellhäutige empfindliche Menschen bereits nach 10 Minuten in den Schatten wechseln, sofern sie nicht Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50 zu benutzen, rät wetter.net.