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Erhöhte Lawinengefahr

Alle Jahre wieder kommen in den Wintermonaten Phasen mit teils massiven Schneefällen, die in den Alpen das Lawinenrisiko deutlich steigen lassen. Skifahrer sollten sich also unbedingt auf das Nutzen der freigegebenen Pisten beschränken.

Ständige Temperaturwechsel und wiederholte, teils massive Schneefälle erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Lawinenabgänge in den mittleren und hohen Regionen der Alpen. Genau dies hat in den letzten Wochen dazu geführt, dass in manchen Regionen nun die Lawinen-Warnstufen angehoben werden mussten. Dies gilt vor allem für die Schweiz und den Westen Österreichs oberhalb der Waldgrenze. Hier herrscht vielerorts eine erhebliche Lawinengefahr, verbreitet gilt die Warnstufe 3, örtlich auch die Warnstufe 4. In einigen Regionen ist binnen 48 Stunden mehr als ein halber Meter Neuschnee gefallen.

Zwar lassen die Schneefälle in den nächsten Tagen nach, doch von Skifahrten außerhalb der ausgewiesenen Pisten ist weiterhin abzuraten. So ist erst an diesem Wochenende ein 38-jähriger deutscher Bergesteiger in den Vorarlberger Alpen einem Lawinenabgang zum Opfer gefallen. Seine beiden Mitstreiter konnten sich aus eigener Kraft aus den Schneemassen befreien, sie kamen mit Unterkühlungen gerade noch einmal davon.

Ein Blick um zehn und mehr Tage in die Zukunft verrät, dass sich in den letzten Januartagen voraussichtlich bis in Lagen von rund 2000 Metern Tauwetter einstellen könnte. Das jedenfalls ist der aktuelle Trend. Demnach geht dem Winter dann die Puste aus. Somit muss eine abermalige Verschärfung der Lawinengefahr einkalkuliert werden, so dass Team von wetter.net. Wir halten Sie hierüber auf dem Laufenden.