Johannes Graf
Erster Herbstfrost im Nordosten Deutschlands: Polarer Kaltluft-Schwall bringt spürbare Abkühlung
Das beständige Hochdruckwetter, das Mitteleuropa seit Wochen dominiert, sorgt weiterhin für sonnige und ruhige Tage, in denen Niederschlag und starke Winde ausbleiben. Doch am kommenden Wochenende könnte es eine kleine Überraschung geben – vor allem im Nordosten Deutschlands. Ein Schwall polarer Kaltluft zieht östlich an Deutschland vorbei und berührt dabei auch Teile des Landes. Die Folge: Die Nächte werden deutlich kühler und in einigen Gebieten könnte es sogar den ersten Frost dieses Herbstes geben.
Hochdrucklage hält sich standhaft
Die aktuelle Hochdrucklage über Mitteleuropa bringt stabile Wetterverhältnisse mit sich, was bedeutet, dass in den kommenden Tagen weiterhin ruhige, meist trockene Bedingungen mit nur geringer Bewölkung und klaren Herbsttagen zu erwarten sind. Morgens hüllt sich die Landschaft häufig in Nebel, der jedoch im Laufe des Tages von der Sonne durchbrochen wird. Regen bleibt derzeit aus, was den typischen herbstlichen Wettercharakter des Nordostens Deutschlands prägt: sonnig, kühl und klar.
Mit dem nahenden Wochenende ändert sich jedoch ein kleines Detail: Ein Kaltluftvorstoß aus polaren Regionen zieht an der östlichen Grenze Deutschlands vorbei und beeinflusst vor allem die Temperaturen im Nordosten. Dadurch könnte es am Samstag und Sonntag in einigen Regionen das erste Mal in dieser Saison zu leichtem Frost kommen, was ein Vorzeichen für die nahende Kälteperiode ist.
Erster Frost als Vorbote des Winters?
Der Kaltluft-Schwall bringt eine spürbare Abkühlung mit sich, vor allem in den Nachtstunden, wenn die Temperaturen in den Minusbereich sinken können. Besonders in ländlichen Gebieten oder Senken, wo sich die kalte Luft stärker sammeln kann, könnte am frühen Morgen eine dünne Schicht Raureif sichtbar sein. Dieser erste Frost ist für viele ein markanter Moment, denn er kündigt die kalte Jahreszeit an und bringt den Herbst in seine finale Phase.
Langfristig zeigt sich allerdings kaum eine Veränderung in den Wetterprognosen: Das Hochdruckgebiet bleibt stabil, sodass sich das ruhige, trockene Herbstwetter voraussichtlich fortsetzen wird. Die sonnigen Tage mit wechselhafter Bewölkung und die nebligen Morgende bleiben uns erhalten – und so auch die stabilen Bedingungen, die das Hochdruckgebiet derzeit sichert. Doch auch wenn der Frost in den nächsten Tagen nur leicht ist, bereitet er die Natur darauf vor, sich langsam auf die Wintermonate einzustellen.