Erstes Augustdrittel setzt Juli fort

Es ist kaum zu glauben. Nach nur drei Tagen im August gibt es schon Orte mit höheren Regensummen als normalerweise im gesamten Monat. Zudem herrscht ein erheblicher Wärmeüberschuss. Damit knüpft der August nahtlos an den nassen, warmen Juli an.Der August macht dort weiter, wo der Juli aufgehört hat. Örtlich fallen gewaltige Regenmengen im Rahmen massiver Gewitter. So sind beispielsweise in Greifswald bereits 66,5 Liter an der dortigen Wetterstation verzeichnet worden, 23% mehr als sonst im gesamten Monat August im Mittel zu erwarten wäre. Weit weniger nass war der Auftakt im Südwesten und in Schleswig-Holstein, wo es mancherorts bislang zu keinem nennenswerten Regen kam.

Dennoch konnte die Sonne die Erwartungen bislang erfüllen, die Sonnenscheindauer liegt in etwa im Schnitt oder gar darüber. Besonders im Norden und Nordwesten schien bisher im August oft die Sonne.

Da mag es nicht verwundern, dass genau dort auch die größten Temperaturüberschüsse herrschen. Im Schnitt ist der Monat bislang rund 2,5 bis 5 Tage zu warm, im Norden vereinzelt gar um mehr als 6 Grad.

In den nächsten Tagen bleibt der Temperaturüberschuss erhalten. Aufgrund der schwülen Luft und der dadurch ausgesprochen lauen Nächte fallen seit Juli die Tagesmittelwerte üppig aus, auch wenn es tagsüber nicht oder nur wenig über die 25-Grad-Marke ging. Die Sonnenscheinbilanz wird sich landesweit nivellieren, wobei bis Freitag der Süden eher im Vorteil ist. Große Regenmengen sind bis Freitag eher punktuell, am Wochenende im Süden und Osten jedoch dann häufiger zu erwarten, so wetter.net.