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EX-Dorian nimmt Kurs auf Europa
Der Hurrikan Dorian, der auf den Bahamas für Verwüstungen und Überschwemmungen verantwortlich war, zieht nun an der US-Ostküste nordostwärts und zieht dann als Sturmtief weiter in Richtung Europa.
Zunächst zieht der Hurrikan noch an der US-Ostküste entlang und streift die Staaten South und North Carolina. Dabei können noch Niederschlagssummen von 100 bis örtlich 200 Liter Regen pro Quadratmeter binnen 24 Stunden vom Himmel prasseln. Das wird am Freitag regional für Überflutungen und Hochwasser sorgen.
Im Laufe des Samstags legt der Hurrikan an Verlagerungsgeschwindigkeit zu und wird voraussichtlich am Sonntag die Regionen um Neufundland treffen. Dabei können dann immer noch örtlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Auch an der Ostküste Kanadas muss dann mit Windgeschwindigkeiten von über 150 Kilometer pro Stunde gerechnet werden.
Im Tagesverlauf des Montags zieht das nun entwickelte Sturmtief weiter an die Südspitze Grönlands, um dann voraussichtlich am Dienstagabend südlich von Island ostwärts vorbeizuziehen. Dann könnte der EX-Hurrikan mit seinen Wetterfronten zur Wochenmitte Einfluss auf Mitteleuropa ausüben. Bei uns bleibt dann aber nur noch harmloses und eher windiges und kühles Schauerwetter übrig, was ohnehin in den nächsten Tagen schon auf dem Programm steht.