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Ex-Hurrikan Fay bringt am Freitag heftigen Dauerregen
Der Freitag wird landesweit richtig nass. Starke Regenfälle ziehen von Südwest nach Nordost. Bei genauerem Blick auf die Druckkarten lässt sich als Ursache der ehemalige Hurrikan Fay ausmachen, der genau über uns hinweg zieht.Am Donnerstagabend liegt er bereits als Randtief über Nordfrankreich. In der Nacht zu Freitag wandert das Druckgebilde dann über Belgien und Luxemburg in den Westen Deutschlands. Dabei werden innerhalb von 6 Stunde örtlich bis 35 Liter pro Quadratmeter erwartet, es muss also vor allem im Westen und im Mittelgebirgsraum mit Starkregen gerechnet werden. Tagsüber verlagern sich das Tief und der Regen dann ostwärts und liefern zwischen Harz und Erzgebirge nochmals große Regenmengen. Von Westen her lockert es derweil bereits auf, Ex-Hurrikan Fay ist dort dann schon Geschichte. Spätestens am Freitagabend haben es dann auch der Norden und Osten geschafft, und es bleibt weitgehend trocken. Die wechselhafte Phase findet erst einmal ein Ende.
Allerdings bleibt der Regen nicht ohne Konsequenz. Sehr warme Luft wird nachfolgend angesaugt, die sich ab Samstagnacht zu uns durchsetzt. So steigen die Temperaturen. Doch die gleichzeitig hohe Luftfeuchtigkeit und ein schwacher Wind haben gebietsweise Nebelbildung zur Folge. Zäher Nebel oder Hochnebel könnte uns am Samstag stellenweise die Suppe, also das goldene Oktoberwetter versalzen, ergeben die Prognosen von wetter.net. Wo sich überall Nebel bildet und wo sich doch die Sonne bei bis zu 25 Grad durchsetzen wird, ist aber noch unsicher.