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Frühlingsdreieck, Jupiter, Lyriden – was blüht uns da am Nachthimmel?

Der nächtliche Frühlingshimmel hat – sofern wolkenlos – derzeit so einiges zu bieten. So kann man neben dem Frühlingsdreieck Arktur-Spica-Regulus auch schon das Sommerdreieck erkennen. Am markantesten ist jedoch der geringe Abstand Jupiter-Erde.

Wer nachts unterwegs ist oder ein besonderes Faible für Himmelsbeobachtungen hat, sollte unbedingt dieser Tage einen Blick nach oben richten und mal schauen, was es da so an Sternen zu sehen gibt. Das Frühlingsdreieck ist aktuell mit seinen Sternen Arktur, Spica und Regulus präsent. Nach Nordosten zu kann sogar allmählich das Sommerdreieck entdeckt werden, das die Sterne Deneb, Wega und Altair umfasst.

Das Highlight ist jedoch der Jupiter, der am morgigen Freitag seinen geringsten Abstand zur Erde erreicht und besonders hell leuchtet. Er befindet sich in Opposition zur Sonne und dabei mit ihr und der Erde quasi auf einer Linie. Der Jupiter ist dann „nur" 666 Millionen Kilometer von der Erde entfernt; sonst im Mittel 778 Millionen Kilometer. Er geht mit dem Sonnenuntergang auf und dem Sonnenaufgang unter.

Ab den Osterfeiertagen kommen dann noch die Lyriden, ein Meteorstrom, hinzu, die ihr Maximum am 22. April erreichen. Allerdings wird für dieses Jahr kein überdurchschnittlich starker „Sternschnuppenregen" erwartet. Ein Blick auf den Nachthimmel lohnt sich aber allemal.