Kathy Schrey
Herbstwetter im Februar
In den nächsten Tagen ziehen weiterhin Tiefs vom Atlantik nach Skandinavien, deren Ausläufer erreichen den Norden von Deutschland. Die Warmfront eines Islandtiefs erreicht Deutschland am heutigen Freitag.
In den meisten Landesteilen ist der Himmel stark bewölkt oder bedeckt. Aus den Wolken fällt zeitweise Regen oder Sprühregen, in den Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m anfangs auch noch Schnee. Die niedrigsten Tageshöchstwerte gibt es im östlichen Mittelgebirgsraum und liegen zwischen 1 bis 5 Grad. Entlang des Rheins werden Temperaturen von bis zu 11 Grad erreicht. Im Südwesten weht der Wind schwach, ansonsten mäßig oder auch frisch aus Südwest bis West. An der See und im höheren Bergland sind stürmische Böen mit dabei.
In der Nacht zum Samstag bleibt es ausschließlich im äußersten Süden trocken aufgrund größerer Wolkenlücken. Derweil ist es in den übrigen Regionen stark bewölkt bis bedeckt und lokal fällt Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 5 Grad, im Bergland und im Süden auf 4 bis 0 Grad, unter aufgeklartem Himmel gibt es vereinzelt leichten Frost. An der See und auf den Bergen weht der Wind weiterhin stürmisch aus West.
Die Wetteraussichten:
Morgen dominieren oft dichte Wolken, und es kommt gelegentlich zu leichtem Regen oder Sprühregen. Nur südlich der Donau lockert die Bewölkung zeitweise auf, und es bleibt größtenteils trocken. Die Temperaturen steigen auf 8 bis 12 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch und ist stark böig aus westlicher Richtung. An der See und auf den Bergen sind stürmische Böen zu erwarten.
Am Sonntag präsentiert sich der Südwesten und Süden teils wolkig, teils sonnig und bleibt größtenteils trocken. Im Nordosten zeigt sich anfangs noch aufgelockerte Bewölkung. In den übrigen Regionen ist es stark bewölkt bis bedeckt, und besonders vom Nordwesten über die Mitte bis ins östliche Bergland gibt es immer wieder Regen. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 12 Grad, im Süden sogar bis 14 Grad. In der Südwesthälfte weht nur schwacher Wind, sonst ist mit frischem, in Böen auch starkem bis stürmischem Westwind zu rechnen. In Gipfellagen sind teils schwere Sturmböen möglich.
Am Montag ist die Nordosthälfte größtenteils bedeckt und es regnet häufig. In anderen Regionen ist die Bewölkung aufgelockert, im Südwesten und Süden gibt es auch längere sonnige Phasen, und es bleibt meist trocken. Die Temperaturen erreichen 8 bis 13 Grad, in der Südhälfte sogar 11 bis 16 Grad. Der Wind weht lebhaft, in Böen im Mittelgebirge und im Norden stark bis stürmisch aus westlicher Richtung. In den Gipfellagen treten weiterhin teils schwere Sturmböen auf.
Am Dienstag und Mittwoch gibt es in der Südhälfte weiterhin nur geringe Niederschläge, und es bleibt oft trocken mit aufgelockerter Bewölkung. In anderen Regionen zeigt sich eine starke Bewölkung bis Bedeckung, und es kommt zeitweise zu Regen, nur ganz im Norden und Nordosten bleibt es vereinzelt länger trocken. Die Temperaturen bewegen sich meist zwischen 7 und 12 Grad. An beiden Tagen ist weiterhin mit lebhaftem, in Böen sogar starkem bis stürmischem westlichem Wind zu rechnen. In den Gipfellagen können Sturmböen auftreten.
Wechselhaft und unbeständig geht es beim Wetter weiter an Karneval. Am Donnerstag wird es regnerisch von Norden bis zur Mitte. Obwohl für die meisten Regionen die Temperaturen mild bleiben, sogar zu mild für den letzten Wintermonat, erreicht Deutschland im äußersten Nordosten etwas kühlere Luftmassen das Thermometer nicht bis an die 10 Grad Marke erreichen lassen.