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Hitze statt Schlammschlacht in Wacken

Ab heute findet in Wacken wieder eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt statt. Und dieses Mal heißt das vor allem eines: Schwitzen. Wo man in den vergangenen Jahren eher Regen und Matsch gewohnt war, stehen in diesem Jahr Hitze und Brandgefahr auf dem Plan.

Der Festival-Sommer geht in eine weitere Runde. Heute bis Samstag verwandelt sich der beschauliche Ort Wacken in Schleswig-Holstein wieder in ein Mekka für Freunde der Heavy-Metal-Musik. Und während das Festival in den letzten Jahren mit Regenfällen meist zur Schlammschlacht mutierte, stehen in diesem Jahr sonniges und überwiegend trockenes Wetter auf dem Plan.

Mit der Trockenheit ist dieses Mal aber die erhöhte Brandgefahr Thema. Besucher des Festivals sind aufgerufen beim Grillen und Entsorgen von Zigarettenstummeln besonders achtsam zu sein. Zahlreiche Feuerlöscher stehen auf dem Gelände bereit.

Eine weitere Gefahr geht von der aktuellen Hitze aus. Heute und morgen werden bei meist ungestörter Sonneneinstrahlung Höchstwerte von knapp über 30 Grad erwartet. Vor allem in Verbindung mit einem hohen Alkoholpegel können die hohen Temperaturen gefährlich werden. Um einen möglichen Hitzeschlag zu vermeiden, wurden die Wasserentnahmestellen von den Veranstaltern zusätzlich aufgestockt. Hier kann kostenlos Trinkwasser abgezapft werden.

Auch die Nächte bleiben mild, die Tiefstwerte liegen bei 16 bis 17 Grad. Am Samstag gesellen sich häufiger Wolken zum Sonnenschein. Die Temperaturen steigen auf 28 Grad. Dabei kann es zumindest zwischenzeitlich auch mal schauern oder gewittern.