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Hitzewelle in Südeuropa zunehmend gefährlich – Gesundheitsbehörden warnen
Mittlerweile hat die Hitzeperiode rund um das Mittelmeer gesundheitsgefährdende Ausmaße erreicht. Bei anhaltend hohen Temperaturen um 40 Grad ist vor allem in Spanien, Italien und Kroatien die Belastung für den Körper extrem groß.
Daher haben die Gesundheitsbehörden jetzt nicht nur die Einwohner sondern auch die Touristen aufgerufen, sich nicht unnötig in der prallen Sonne aufzuhalten und außerdem viel Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, um eine Dehydrierung vorzubeugen. Darüber hinaus ist nicht nur die Hitzebelastung für Herz und Kreislauf ein Problem, sondern auch steigende Ozonwerte. Bei längeren sonnigen und heißen Witterungsphasen schellen die Ozonwerte und auch andere Luftschadstoffe markant in die Höhe und haben einen negativen Einfluss auf unseren Organismus, beispielsweise in Form von Atemwegsbeschwerden.
Aber nicht nur gesundheitliche Auswirkungen stehen mit der Hitzewelle in Verbindung. Rom und Süditalien leiden unter Wasserknappheit, wie wetter.net berichtete. Die Wasserspeicher sind teilweise auf ein Minimum gesunken, so dass mit der Ressource Wasser sparsam umgegangen werden muss. Darüber hinaus gibt es in Italien an mehreren Stellen nach wie vor Wald- und Grasbrände, zum Beispiel in den Abruzzen. Außerdem gibt es erhebliche landwirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen, u.a. im Olivenanbau.
Bis Ende der Woche zeichnet sich erst einmal kein Ende der Hitze am Mittelmeer ab. Weiterhin liegen die Temperaturen verbreitet oberhalb von 35 Grad, in Südspanien, Mittel- und Süditalien sowie teilweise auf dem Balkan über der 40-Grad-Marke.