Dominik Jung
Hochdruck-Armada könnte weiße Weihnachten ausbremsen!
Uwe, Valentin, Wolfgang - gleich drei Hochdruckgebiete auf einmal sorgen derzeit bei uns dafür, dass sich in Sachen Winterwetter kaum etwas tut.
Es kommt kaum noch Bewegung in die Atmosphäre und die russischen Kälte hat kaum noch Chancen zu uns zu kommen.
Diese Armada aus so vielen Hochdruckgebieten könnte uns ein weißes Weihnachtsfest vermasseln. Wir sitzen weiterhin zwischen den Stühlen. Nicht wirklich total mild, aber eben auch nicht frostig kalt. Und Niederschlag würde bei diese Hochdruckdominanz ohnehin kaum bis gar nicht vom Himmel kommen. Das wäre für Schnee aber dann doch dringend notwendig.
Wir sitzen damit zwischen den Stühlen und so wirkliche Dynamik kann sich in der Atmosphäre dabei kaum entwickeln. Mit etwas Pech geht es sehr zum Leidwesen aller Winterfreunde bis Weihnachten so weiter und der Traum von Schnee zum Fest ist ausgeträumt.
Tendenziell wird es ab dem 4. Advent aus Osten etwas kälter. Teilweise liegen dort dann die Höchstwerte um 0 Grad. Nach Westen hin bleibt es aber mild. Niederschlag ist fast nirgendwo zu erwarten. Da ist für ein weißes Weihnachtsfest eine eher schlechte Ausgangswetterlage.
ERSTER WETTER-TREND FÜR DIE FEIERTAGE
Heiligabend: 2 bis 6 Grad, im Norden etwas Regen, sonst trocken, aber trüb
Erster Weihnachtstag: 2 bis 5 Grad, trüb, oft Hochnebel, nur stellenweise Sonne, trocken
Zweiter Weihnachtstag: 0 bis 4 Grad , oftmals Nebel oder Hochnebel, dazwischen auch mal Sonne, stellenweise etwas Sprühregen oder Schneegriesel
Nach dem ersten Wettertrend ist zu den Festtagen kein Schneefall in Sicht. Es scheint nach aktuellem Stand eher ruhiges Hochdruckwetter zu geben. Für den Weihnachtsreiseverkehr sind das sicherlich sehr gute Nachrichten.
Außerdem sieht es in diesem Jahr nicht nach frühlingshaften Feiertagen aus. Heiligabend 2015 gab es im Südwesten knapp 17 Grad, 2014 wurden an Weihnachten 12 Grad erreicht.