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Hochwasser in Paris – in Deutschland allmählich Entspannung

Nicht nur bei uns in Deutschland haben Dauerregen und Tauwetter für Überflutungen an den Bächen und Flüssen gesorgt, auch bei unseren französischen, österreichischen und Schweizer Nachbarn steht das Wasser sehr hoch.

Nur wenige Tage nachdem bereits die erste Hochwasserlage in diesem Jahr abgeklungen war, gab es diese Woche vor allem an Donau, Rhein, Neckar, Mosel, Saar und Sauer die nächste Hochwasserlage. Mittlerweile befinden sich die meisten Pegel aber im Sinken und auch für die kommenden Tage ist von einem Fallen der Wasserstände auszugehen. Aktuell ist es nur noch an der Donau und der Weser kritisch – hier gehen die Pegel nur langsam zurück, da nach wie vor Regen fällt und das Tauwetter in den höheren Lagen anhält und diese Flüsse dort ihren Ursprung haben bzw. von dort gespeist werden.

Übrigens hat nicht nur Deutschland momentan Hochwasser zu beklagen, auch in Frankreich ist die Lage angespannt. Die französische Hauptstadt Paris meldet ebenfalls Hochwasser und hat die zweithöchste Hochwasserwarnstufe ausgegeben. An der Station Paris-Austerlitz im Südosten der Stadt liegt der Pegel aktuell bei 5,62 Metern, der weiter westlich gelegene Pegel Suresnes meldet 7,54 Meter und die Station Chatou noch etwas westlicher hat einen Wasserstand von 5,14 Meter. Von den Rekordwerten, die aus dem Jahr 1910 stammen, sind die Pegel an der Seine aber noch über 2 Meter entfernt! Dennoch ist die Lage in der Stadt derzeit angespannt. Denn die Zuflüsse der Seine bringen auch in den kommenden Stunden weiterhin große Wassermassen, zumal es im Osten des Landes noch kräftig regnet.