Gäste
Höhenwirbel machen Hoch Görge Konkurrenz
Das Spätsommerwetter bekommt bereits wieder Risse, bevor es auch im Westen und Süden loslegen konnte. So sorgt feuchte Luft einerseits für Nebel, andererseits für viele Wolken, die zudem auch noch einzelne Regengüsse oder Gewitter bringen.Das liegt an der großräumigen Wetterlage, die zum einen durch Hoch Görge über dem Baltikum, zum anderen durch den Höhenwirbel Bigi über der Nordsee und das kleine Tief Claudia über den Benelux-Ländern gekennzeichnet ist. Die Tiefs setzen sich zunehmend in Bewegung und bringen so das eigentliche Spätsommerwetter gehörig durcheinander. So gab es bereits in den vergangenen zwei Tagen im Westen und Süden mehr trübes, als freundliches Wetter, während die Nord- und Osthälfte nur so im Sonnenschein schwelgten. Und daran wird sich auch heute nicht viel ändern. Durch Tief Claudia wirbeln über dem Südwesten und Westen Wolken mit gebietsweisem Regen umher, dazu kommt Nebel in vielen Regionen. Dort, wo sich längere Zeit Nebel oder Wolken halten, wird es daher auch nicht so warm. Nur östlich der Elbe und in der Tiefebene ist es weitgehend sonnig.
Das Wochenende wird dann ebenfalls teilweise wechselhaft. Morgen besteht von der Nordsee bis in den Süden eine erhöhte Schauer- und Gewittergefahr bei wechselnder bis starker Bewölkung. Hin und wieder kommt aber auch die Sonne durch. Der Osten profitiert nach örtlichem Frühnebel nochmals von strahlendem Sonnenschein. Am Sonntag ist Hoch Görge dann passé. Durch Tief Bigi über der Nordsee strömt kühlere Meeresluft in den Nordwesten des Landes, die die Gewitterluft in die Osthälfte ab- und den Sonnenschein verdrängt. Doch der Spätsommer gibt sich in der neuen Woche noch nicht geschlagen. Mehr dazu in Kürze hier auf wetter.net.