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Hurrikan Michael bedroht Florida

Aktuell verwüstet Hurrikan Michael das westliche Kuba und wandert dabei mit rund 19 km/h weiter nordwärts. Dabei soll das Ungeheuer sich verstärken und bis Mittwochmittag MESZ Winde bis 190 km/h und Böen bis 230 km/h mit sich bringen, bevor er Florida erfasst.

Dabei trifft in den Mittags- und Nachmittagsstunden des Mittwochs das Ungetüm auf Land. 9 bis 11 Meter hohe Wellen können dabei an Land aufschlagen, im Küstenumfeld besteht Lebensgefahr. Kein Wunder, das der Bundesstaat Florida bereits Evakuierungen angeordnet hat.

Hurrikan Michael wandert über das westliche Florida, südöstliche Alabama hinweg, schlägt dann einen Nordostkurs ein und überquert am Donnerstag MESZ Georgia in Richtung South Carolina.

Die Windgeschwindigkeiten nehmen durch die Reibung an der Erdoberfläche rasch ab, in der Nacht auf Donnerstag MESZ werden über Land noch 100 km/h, in Böen 115 km/h prognostiziert. Bedrohlich sind dann vor allem die sintflutartigen Regenfälle. Dem National Hurricane Center zufolge fallen bis zu 250 Liter Regen pro Quadratmeter binnen 36 bis 48 Stunden, lokal sogar mehr. Damit sind massive Überschwemmungen und Dammbrüche entlang der großen Flüsse zu befürchten, so wetter.net.