wetter.net

Jetzt doch Winterkälte?

In den letzten 24 Stunden hat sich in den Berechnungen der Wettermodelle einiges getan. Viele Wettermodelle berechnen pünktlich zur nächsten Woche eine stramme Ostlage über Mitteleuropa. In der Folge sinken die Temperaturen in den Keller.

Ostlage: Bei dieser Großwetterlage befindet sich über Skandinavien ein kräftiges Hochdruckgebiet am Boden. Über Norwegen liegt in der Höhe ein blockierender Hochdruckkeil. Dadurch ist Mitteleuropa am südlichen Rand des hohen Luftdrucks und somit in einer Ostströmung. Festlandsluft wird herangeführt, die im Winter sehr kalt, im Sommer sehr warm und trocken ist. Ostlagen haben eine beständige Witterung zur Folge, die mit langen Frost- bzw. Hitzeperioden einhergehen.

Die jüngste Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS haut einen raus. Das derzeitige Hochdruckgebiet auf dem Atlantik streckt seine Fühler um den 05./06. Februar bis nach Südskandinavien. In Verbindung mit einem schwachen Tief über dem Mittelmeerraum und über Osteuropa, käme Deutschland unter eine eisige Nordostlage. Die Temperaturen in 1500 Metern Höhe lägen verbreitet unter minus 10 Grad. Auch am Boden würde diese kalte Luftmasse verbreitet für Dauerfrost sorgen. Nachts gäbe es vielerorts strenger Frost. Da Luftmassen aus dem Osten meist trocken daherkommen, handelt es sich um Kahlfrost. Schneefälle haben somit Seltenheitswert.