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Jetzt wird gefrostet – wie Sie der Kälte trotzen

Nach einem milden Jahresauftakt kommt nun doch der Winter. Eine teils stramme Nordostströmung sorgt in den nächsten Tagen für Temperaturen unter oder um den Gefrierpunkt. Besonders im Osten und in den Mittelgebirgen herrscht Dauerfrost – sehr zum Leid unseres Körpers. Wie Sie sich gegen die Kälte am besten schützen, verrät Ihnen wetter.net.

Kalte und klare Luft tut dem Kreislauf gut, bringt aber gleichzeitig den Blutdruck in Schwung. Dies kann bei anfälligen Menschen zu hohem Blutdruck führen. Sie sollten sich daher in den kommenden Tagen nicht zu sehr anstrengen. Die kalte Witterung hat aber auch positive Auswirkungen auf die Leistung und die Konzentration. Zudem ist der Tiefschlaf meist erholsam. Weniger günstig wirkt sich die Kälte auf die Atemwege aus. Sie sind bei niedrigen Temperaturen leicht reizbar. Daher sollte man sich warm anziehen und auch Schal und Mütze nicht vergessen, sonst drohen unter Umständen bronchiale und asthmatische Beschwerden.

Die Kälte macht aber nicht nur unserer Lunge zu schaffen, auch die Haut – als größtes menschliches Organ – hat bei Frost und strammen Nordostwind zu leiden. Sie trocknet dann rascher aus, wird spröde und rissig und damit anfällig für Keime. Deshalb ist darauf zu achten, dass man vor allem Hände und Gesicht bei Temperaturen um/unter den Gefrierpunkt regelmäßig eincremt und auch die Lippen hinreichend fettet. Sowohl Lippenbalsam als auch Gesichtscreme können durchaus mit einem leichten UV-Schutz versehen sein, denn die winterliche Sonne kann auf unserer mitteleuropäischen bleichen Haut leichte Rötungen hinterlassen, wenn man sich längere Zeit im Freien aufhält.

Wichtig ist auch, bei der trockenen Kälte ausreichend zu trinken – besonders warme Tees bieten sich aufgrund der Jahreszeit an. Es gilt zu beachten, dass die Schleimhäute im Mund, Rachen und der Nase nicht austrocknen, da sich sonst leichter Bakterien und Viren einnisten und für Infekte sorgen können.