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Katastrophale Brände mit Todesopfern bei Athen

Nahe der griechischen Hauptstadt Athen wüteten seit gestern verheerende Waldbrände. Ganze Stadtviertel beliebter Ferienorte wurden völlig zerstört und mindestens 50 Menschen kamen in den Flammen ums Leben.

Nach vielen Tagen mit extremer Hitze und Trockenheit in Griechenland sind gestern katastrophale Waldbrände westlich und östlich der Hauptstadt Athen ausgebrochen. Starke Winde fachten die Flammen dabei immer weiter an.

Besonders schwer traf es die Region um die Hafenstadt Rafina, die dicht mit Pinien bewaldet ist und in der etliche Wohnungen und Ferienhäuser stehen. Tausende Menschen flüchteten vor der Flammenwand. Viele suchten Zuflucht an den Stränden und im Meer, wo sie mit Booten und Schiffen in Sicherheit gebracht wurden.

Es wird von über 150 Verletzten berichtet, von denen zahlreiche in Lebensgefahr schweben. Mindestens 50 Menschen fielen den Flammen zum Opfer und es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen wird.

Nachdem der Wind sich im Laufe der Nacht allmählich abgeschwächt hatte, konnten die meisten Brände unter Kontrolle gebracht oder gelöscht werden.