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Katastrophale Unwetter in Peru – El Nino in seiner schlimmsten Form

Peru leidet derzeit unter den Folgen massiver Unwetter mit Starkregen, Erdrutschen und Überschwemmungen. Mindestens 78 Menschen starben, über 100.000 verloren ihr Zuhause. Als Ursache wird das El-Nino-Phänomen gesehen.

Dramatische Bilder erreichen uns aus Peru, wo heftige Unwetter mit starken Regenfällen vor allem im Norden des Landes gewütet haben. Auch die Hauptstadt Lima ist davon betroffen. Von Reisen in die betroffenen Gebiete wird aktuell dringend abgeraten, da die Infrastruktur teilweise vollkommen zerstört wurde und auch die Wasserversorgung unterbrochen ist.

Klimaforscher beobachten die Ereignisse in Peru mit Sorge. Ursächlich gehen die Regenfälle auf das starke El-Nino-Phänomen an der Küste Perus zurück. Das Meereswasser ist dort derzeit etwa 5 Grad wärmer als gewöhnlich, was eine erhebliche Verdunstung und damit starke Wolkenbildung nach sich zieht.

El Nino ist ein globales Phänomen, das viele Gesichter annehmen kann und von Überschwemmungen über Tropenstürme, schneereiche und eisige Winter bis zu extremen Dürren reicht.