Gäste
Kurt führt uns am Wochenende aufs Glatteis
Ausgerechnet zum Wochenende sendet uns Petrus nasskalte Grüße in Form von Schnee und Schneeregen. Mit Tief Kurt erreicht uns ein Schwung erwärmter Polarluft. Das lässt die Schneefallgrenze vor allem im Nordwesten und Westen etwas steigen.Bereits in den Frühstunden des Samstags setzt im äußersten Nordwesten Schnee oder Schneeregen ein. Dieser breitet sich bis zum Mittag über die gesamte Nordwesthälfte aus. Dabei mischt sich im Nordwesten und am Nieder- und Mittelrhein immer mehr Regen unter den Schnee. Bis zum Abend hat der Schnee auch den Süden überrollt, ebenso den Nordosten. Lediglich die Lausitz bleibt davon noch ausgespart.
Da später im Nordwesten die Wolkendecke zwischen örtlichen Regen- oder Schneeregenschauern aufreißt, droht nachts auch im Westen und Norden vielerorts bis in die Täler Straßenglätte durch überfrierende Nässe. Im Osten und Süden machen Schneefälle den Autofahrern das Leben schwer. Wir sind also gut beraten, auf nächtliche Ausfahrten zu verzichten oder mehr Fahrzeit einzuplanen und die Geschwindigkeit zu reduzieren. Winterreifen und Eiskratzer sind selbstverständlich. Eine warme Decke, heißer Tee oder Kaffee und ein voller Tank sollten bei längeren Fahrten dabei sein, empfiehlt wetter.net. In den Mittelgebirgen drohen ergiebige Schneefälle und örtlich Schneeverwehungen durch starke Windböen.
Am Sonntag schneit es im Westen und Süden noch zeitweise, am Rhein fällt Schneeregen. In der neuen Woche setzt sich das unbeständige Wetter fort. Dabei weist die Temperaturkurve während der Woche allmählich leicht aufwärts, vor allem im Westen und Nordwesten. Immer häufiger fällt in den Tälern Regen, Schneefälle ziehen sich in die Mittelgebirge zurück. Dennoch kann es vor allem nachts bei Werten um den Gefrierpunkt auch im Flachland streckenweise gefährlich glatt werden.