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Dutzende Tote: Land unter in Japan
Dem Westen der Inselgruppe haben die seit Donnerstag andauernden sintflutartigen Regenfälle des Wirbelsturms Prapiroon schwer zugesetzt. Betroffen von Schlammlawinen und Überschwemmungen sind unter anderem auch die Großstädte Nagasaki und Hiroshima.
Häuser und Straßen stehen unter Wasser, Schlammströme haben zahlreiche Häuser verwüstet, Bäume knickten um Hunderttausende haben Agenturmeldungen zufolge bereits ihre Häuser verlassen. Die Infrastruktur ist beschädigt, teilweise auch der Zugverkehr unterbrochen. Zahllose Helfer sind im Einsatz. Noch immer werden Dutzende Menschen vermisst, mehr als 65 Tote sind zu beklagen, Tendenz steigend. In den vergangenen 24 Stunden fielen mancherorts abermals mehr als 130 Liter Regen pro Quadratmeter. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Unterdessen setzt Taifun Maria seinen Nordwestkurs fort. Am Sonntagfrüh MESZ erreicht das Ungetüm seinen Höhepunkt mit Windgeschwindigkeiten von 225 km/h und Böen bis 280 km/h. Maria türmt 12 Meter hohe Wellen im Westpazifik auf und kommt mit rund 7 km/h nach Nordwesten voran.
Berechnungen beschreibt die Zugbahn von Maria eine leichte Linkskurve, so dass der Wirbelsturm südlich von Japan ziehen und China ansteuern soll. Bleibt zu hoffen, dass bis dahin das Ungeheuer an Kraft verloren hat, so wetter.net.