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Nach Unwettern: Berliner Gewässer vorerst teilweise nicht badetauglich
Die heftigen Unwetter der vergangenen Woche haben in Berlin und Brandenburg erhebliche Schäden verursacht. Neben schweren Überflutungen sind vor allem Mängel bei der Wasserqualität einiger Berliner Badeseen aufgetreten.
Derzeit wird davor gewarnt, 39 Badeseen und Badestellen etwa am Müggelsee, am Tegeler See, am Groß Glienicker See, am Weißen See, am Orankesee und am Jungfernheideteich zu benutzen. Havel, Spree und Dahme weisen aufgrund der Unwetter stellenweise Verunreinigungen durch ungeklärte Abwasser auf, die durch den Regen in die Gewässer gespült worden sind. Menschen mit einem gesunden Immunsystem macht das in der Regel zwar nichts aus, doch vor allem für Kinder, Ältere und Kranke kann das Baden in den Gewässern aufgrund einer hohen Anzahl an Keimen gefährlich werden. Bis zum Wochenende soll sich die Lage aber in den fließenden Gewässern wieder normalisiert haben, so dass dann die Badestellen benutzt werden können. Und bis dahin sollten alle „Wasserratten" die Freibäder mit eigenem Schwimmbecken aufsuchen.
In Brandenburg wurden übrigens keine überdurchschnittlich hohen Mengen an Keimen in den Seen entdeckt. Hier kann also nach Lust und Laune auch jetzt der Sprung ins kühle Nass gewagt werden, so wetter.net.