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Nebel - wie man sieht, sieht man nichts
Die seit Tagen feuchte Luft verursacht gebietsweise zähen Nebel oder auch Hochnebel. Dieser entsteht über Nacht oftmals an Flüssen oder über Feldern und Wiesen - und manchmal auch dort, wo man ihn eigentlich nicht erwartet.Daher sollte man sich dieser Tage auf plötzlich ändernde Sichtverhältnisse einstellen und jederzeit damit rechnen, dass sich beispielsweise hinter Kuppen oder in Senken Nebel befindet. Teilweise sinkt die Sichtweite erheblich. Nur bei Sichtweiten unter 50 Metern darf die Nebelschlussleuchte benutzt werden. Die Sichtweite lässt sich gut durch den Abstand der Seitenleitpfosten erkennen, die genau 50 Meter auseinander stehen. Bei Benutzen der Nebelschlussleuchte darf man allerdings auch nur 50 Kilometer pro Stunde fahren, was sich bei richtig dichtem Nebel irgendwie von selbst erklärt.
Da es immer wieder an den kommenden Tagen gebietsweise regnen wird, ist nachfolgend auch mit Nebelbildung zu rechnen. Besonders prädestiniert sind natürlich der Süden, die Mittelgebirgstäler und die flussnahen Gebiete im Westen. Aber auch in der Tiefebene und im Osten bildet sich im Herbst oft Nebel. Nebel, der sich vom Boden abgelöst hat, wird als Hochnebel bezeichnet. Dieser wird durch eine darüber liegende Inversionsschicht begrenzt und sorgt insgesamt für einen typisch grau-trüben Wettereindruck. Dann sieht man nicht mehr all zu viel, die Sicht ist sozusagen vernebelt.