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Philippinen und Nordvietnam im Fadenkreuz von Taifunen

Die Wirbelsturmsaison dauert an. Über die Philippinen und Nordvietnam ist erst vor wenigen Tagen Taifun Molawe gewirbelt. Enorme Schäden und Dutzende Tote gehen auf sein Konto. Nun taucht Taifun Goni auf und schlägt eine ähnlich Zugbahn ein.

Die Wirbelsturmsaison ist weiter in vollem Gang. Aktuell suchen Taifune derzeit die Philippinen und Nordvietnam heim. Kaum hat Taifun Molawe Nordvietnam überquert und sich auf seinem Nordwestkurs unter Abschwächung ins Innere des Kontinents nach Thailand verabschiedet, da taucht Taifun Goni auf und schlägt eine ähnlich Zugbahn ein.

Dabei weist Goni Orkanböen bis 280 km/h auf und bewegt sich mit rund 13 Stundenkilometern über den Westpazifik westwärts. Berechnungen amerikanischer Wetterdienste zufolge soll das Ungeheuer in der Nacht auf Allerheiligen MEZ die Philippinen erfassen und etwas nördlich der Hauptstadt Manila an Allerheiligen über die Inselgruppe hinwegziehen. Dabei nimmt die Gewalt der Orkanböen binnen 24 Stunden von rund 260 km/h auf 160 km/h ab, dennoch werden die Zerstörungen verheerend sein, sollte Goni mit einer solchen Gewalt wie prognostiziert auf die Philippinen treffen.

Damit nicht genug, behält Goni den Westkurs bei und nimmt Vietnam ins Visier. Immerhin sollen sich die Windgeschwindigkeiten dabei aber weiter vermindern, so das Team von wetter.net. Bleibt zu hoffen, dass Goni weniger stark die Philippinen erfasst und damit die Schäden weniger verheerend ausfallen.

Und auch über den Antillen und der Karibik droht neues Ungemach. Dort braut sich möglicherweise ein neuer Tropensturm zusammen. Derzeit stehen die Geschehnisse dort unter besonderer Beobachtung.