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Regen und Schnee summieren sich
Wie von wetter.net angekündigt, kamen im Süden höhere Regenmengen zusammen. So fielen in den letzten 24 Stunden im äußersten Südosten örtlich 30 Liter pro Quadratmeter und mehr.Neben verbreiteten schweren Sturmböen wurden im Süden und Südosten von Dienstag auf Mittwoch auch erhebliche Regenmengen gemessen. Innerhalb von 24 Stunden kamen im Südosten Bayerns örtlich mehr als 30 Liter auf den Quadratmeter vom Himmel, ebenso in Salzburg.
Mittlerweile schneit es am Alpenrand in Oberstdorf kräftig, und eine Schneedecke kann sich bilden. Auf der Wasserkuppe in der Rhön liegt 1 cm bei kräftigem Schneeregen, auf dem Brocken 3 cm. Aktuell befindet sich am späten Vormittag ein kräftiger Schauer über dem westlichen Harzgebiet. Die Schneedecke auf dem Brocken erhält weiteren Zuwachs.
Am Donnerstag steigt die Schneefallgrenze an den Alpen zunächst nur leicht auf 1000 bis 1200 Meter, weiter nördlich im Mittelgebirgsraum aber sehr viel höher. Bis dahin ist mit erheblichen Neuschneemengen in den höheren Lagen zu rechnen.
Doch der Wintereinbruch entpuppt sich als Intermezzo. Am Freitag ist dieser Spuk auch an den Alpen vorbei. Dann klettert die Schneefallgrenze dort erheblich und pendelt sich bei 1800 bis 2300 Metern ein. Gleichzeitig werden Regen und Schnee schwächer und ziehen nach Osten ab. Damit endet der erste Wintereinbruch in den Alpen, betont das Team von wetter.net. Bis in höhere Lagen setzt Tauwetter ein. Es besteht jedoch eine erhöhte Lawinengefahr.