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Regenmassen an norwegischer Küste
Wiederholt prallen derzeit intensive Regenbänder von Westen auf die norwegische Küste und damit auch auf die Gebirge. Das verstärkt den Dauerregeneffekt. So drohen örtlich Regenmengen von 150 bis 200 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden.Bereits am gestrigen Montag gingen ergiebige Dauerregenfälle an der südskandinavischen Küste nieder. Doch der Nachschub an Regen reißt auch heute nicht ab. Regenmengen von 150 Litern pro Quadratmeter und mehr lassen Überschwemmungen befürchten.
Ursache für die massiven Regenfälle in dieser Region ist das Zusammentreffen von sehr feuchter, milder Luft aus Südwesten und Polarluft aus Norden.
Betroffen von intensiven Regenfällen sind am heutigen Dienstag auch Irland, der Südwesten Schottlands und der Norden Englands. Die Regenmassen haben wir dem nordskandinavischen Tief Orsolya zu verdanken.
Das zugehörige Regenband erreicht am Mittwoch auch die Nordwesthälfte Deutschlands und wandert bis zum Donnerstag in den Süden unseres Landes, wird dabei aber immer schwächer. Damit verbunden ist eine Abkühlung um 5 bis 10 Grad in höheren Luftschichten. In Bodennähe ändert sich an den Temperaturen jedoch wenig. Lediglich in den Regengebieten bleibt es am Mittwoch vorübergehend etwas kühler. Dagegen führt Tief Orsolya im Süden an Orten mit vorhergehendem Dauernebel und einstelligen Werten sogar teilweise zu einer leichten Milderung, betont das Team von wetter.net.