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Riesiger Erdrutsch am berühmten Pacific Coast Highway

Die starken Schnee- und Regenfällen im Winter haben im Westen der USA ihre Spuren hinterlassen: Nach dem Staudammunglück im Februar in Kalifornien hat nun ein enormer Erdrutsch den bekannten Highway 1 direkt am Pazifik zugeschüttet.

Die Regen- und Schneefälle in den westlichen US-Bundesstaaten im zurückliegenden Winter waren Fluch und Segen zugleich. Sie beendeten die 5-jährige extreme Dürre in Kalifornien und füllten die Wasserspeicher endlich wieder auf. Dennoch hat man daraus gelernt und wird beim Thema Wassersparen nun deutlich umsichtiger sein.

Die Schattenseiten der starken Regenfälle kommen erst jetzt nach und nach zum Vorschein. So brach an einer der berühmtesten Straßen der USA, dem Pacific Coast Highway (auch als Highway 1 bekannt), ein Hang weg, nachdem es bereits vor einigen Wochen einen kleineren Abbruch an dieser Stelle gab. Auf einer Länge von mindestens 500 Metern haben Erde und Geröll die komplette Straße bei Big Sur (knapp 50 Kilometer südlich von Monterey) verschüttet und unpassierbar gemacht. Nach Expertenangaben soll es Monate dauern, bis ein Passieren wieder möglich ist. Bis dahin müssen große Umleitungen gefahren werden, was gerade jetzt mit der beginnenden Urlaubszeit für alle Touristen ärgerlich ist.

Der Küstenabschnitt entlang des Pacific Coast Highway ist schon immer stark erdrutschgefährdet. Nach längeren Regenphasen fallen hier häufig kleinere Felsen auf die Panoramastraße, denn es erheben sich hier teils hohe Berge, die stark erodiert sind. Gleichzeitig gibt es zum Pazifik auf weiten Strecken eine Steilküste, von der ebenfalls immer wieder Teile abbrechen.