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Schneeflocken - Wie groß können sie eigentlich werden?
Wie schon der amerikanische Schneefotograf Wilson Bentley im Jahr 1922 erkannt hatte, gleicht keine Schneeflocke der anderen. Doch nicht nur die Form, sondern auch die Größe der Schneeflocken ist sehr variabel.
Gründe dafür sind die unterschiedlichen Entstehungsmöglichkeiten der Schneekristalle. So unterscheidet man im Allgemeinen drei Formen: Sechseckige Plättchen, prismenförmige Stäbchen und die so genannten Dendriten – die wohl bekanntesten Schneesterne.
Je höher die Temperaturen sind, umso größer können die Schneekristalle werden. Die größte Schneeflocke wurde am 28. Januar 1887 in Fort Keough, Montana (USA) registriert. Sie wies eine Größe von 38 Zentimetern auf. Je niedriger die Temperatur ist, umso kleiner sind die Schneeflocken.
Dass die Schneeflocken bei niedrigeren Temperaturen immer kleiner werden, liegt zum einen daran, dass in kälterer Luft weniger Feuchtigkeit zur Verfügung steht und zum anderen daran, dass die Schneeflocken bei höheren Temperaturen dazu neigen, aneinander zu kleben.