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Schneesturm an der Ostküste der USA
Tief Juno vor der US-Ostküste hat verbreitet viel Schnee gebracht, doch blieb ein extremer Blizzard aus. Meteorologen entschuldigten sich bereits für die übermäßigen Warnungen.Im Bundesstaat Massachusetts fiel in den letzten Tagen der meiste Schnee. Bis zu 90 Zentimeter wurden dort gemessen. In Bosten wurde mit 60 Zentimeter die höchste Schneehöhe der Geschichte vermerkt. An der Küste wurden zudem Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde gemessen. Örtlich kam es aufgrund einer Sturmflut sogar zu Dammbrüchen und Überflutungen. Sechs Meter hohe Wellen wurden gesichtet.
Insgesamt blieb der Sturm jedoch weit hinter den Befürchtungen zurück. Verschiedene Meteorologen entschuldigten sich nun, dass die ausgegebenen Warnungen viel zu hoch angesetzt waren. Trotzdem hat die große Vorsicht dazu geführt, dass trotz des Unwetters keine Schwerverletzten oder Toten zu beklagen sind.
Die Böengeschwindigkeiten liegen zwar verbreitet noch bei 30 bis 60 Kilometern in der Stunde und die Temperaturen verharren in der Region 5 bis 15 Grad unter Null, doch verlagert sich das Tief langsam nordostwärts und verringert so seinen Einfluss auf die US-Ostküste, so wetter.net.