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Schwere Verwüstungen auf den Bahamas
Der Hurrikan Dorian hat schwere Verwüstungen auf den beliebten Urlaubsregionen der Bahamas angerichtet. Mindestens sieben Menschen fielen dem Sturm zum Opfer.
Das katastrophale Ausmaß auf den nördlichen Inseln der Karibik wird allmählich deutlich. Vor allem die Inseln der Bahamas hat es ganz schlimm getroffen. Da Dorian sich kaum verlagert hat, und fast zwei Tage nahezu an Ort und Stelle verharrte, kam es zu enormen Regenmengen. Hinzukommend waren die außergewöhnlich lang anhaltenden extremen Windgeschwindigkeiten von über 250 Kilometern pro Stunde.
Die Inselgruppe gleicht einem apokalyptischen Zustand, als wäre eine Bombe dort eingeschlagen. Es ist der schlimmste Hurrikan, der die Bahamas jemals getroffen hat.
In tausenden Haushalten fiel der Strom aus und mehr als 60000 Menschen bräuchten dringend Lebensmittel. Einige von ihnen sind sogar in ernsthaften Schwierigkeiten und brauchen humanitäre Hilfe. Sobald sich das Wetter auf den Bahamas beruhigt, wird mit der Hilfe begonnen.
Mittlerweile streift er aber noch die US-Ostküste und sorgt dort für teils Orkanböen. Aber auch enorme Niederschlagssummen von örtlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter könnten einige schwere Überflutungen in Florida, Georgia und South Carolina auslösen. Diese Regenfälle gehen dann oft in Form von heftigen Gewittern mit Starkregen einher.
Im Laufe des Freitags wird der Sturm dann rasch an Verlagerungsgeschwindigkeit zulegen und in Richtung Nordosten ziehen und sich danach als außertropisches Tief über den Nordatlantik in Richtung Europa ziehen. Dabei werden weiterhin noch Orkanböen auftreten.