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Schweres Erdbeben erschüttert Nord-Chile
Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat heute Vormittag (MESZ) den Norden von Chile erschüttert. Das Epizentrum lag in der Region Antofagasta. Über Schäden ist bislang nichts bekannt.
Heute Vormittag mitteleuropäischer Sommerzeit gab es Nord-Chile in der Region Antofagasta ein schweres Erdbeben von 6,3 auf der Richter-Skala. Das Zentrum wurde in der Nähe des Ortes San Pedro de Atacama in einer Tiefe von 153 Kilometern gemessen. Aufgrund der Tiefe und der Lage konnte das Erdbeben jedoch glücklicherweise keinen Tsunami an der Küste Chiles auslösen. Eine entsprechende Warnung musste daher nicht verhängt werden. Derzeit sind noch keine Schäden in der Region bekannt.
In Chile gibt es immer wieder schwere Erdbeben, die auf die Lage des Landes zurückzuführen sind. Chile befindet sich auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, ein Vulkangürtel, der den Pazifik an drei Seiten umgibt. Er markiert zudem das Aufeinandertreffen vieler verschiedener Kontinentalplatten. Chile liegt zum Teil auf der Nasca-Platte, zum Teil auf der Südamerikanischen Platte.