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Sehr hohe Waldbrandgefahr

Durch die anhaltende Trockenheit und die enorme Hitzebelastung verschärft sich die Waldbrandgefahr noch einmal, was mittlerweile zu einigen Bränden geführt hat.

Viele Böden sind ohnehin schon staubtrocken und nach dem Dürrejahr 2018 ist der Wasserhaushalt im Defizit. Auch die vorangegangene Hitzewelle im Juni sorgte für Probleme in der Wasserversorgung. So kam es dabei schon zum größten Brand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns in Lübtheen.

Und auch diese Hitzewelle sorgt für eine verbreitet sehr hohe Waldbrandgefahr. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog südlich von Berlin ist aufgrund der trockenen Witterung erneut ein Feuer ausgebrochen. Auch in Oberfranken sind einige Wald- und Feldbrände aufgetreten. Das Hauptproblem zu Beginn der Erntezeit sind die Mähmaschinen der Landwirtschaft, die durchaus zu heiß zu laufen. Aufgrund der trockenen Witterung reicht dafür schon ein einziger Funke, um einen Flächenbrand auszulösen.

Vor allem heute noch herrscht in vielen Teilen die höchste Waldbrandwarnstufe. Dabei achten Sie bitte darauf, dass keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto geworfen oder einfach achtlos entsorgt werden. Ein kleiner Funke reicht bereits aus, um einen Brand auszulösen, wie es auch gestern im Kölner Norden auf der A3 passierte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat eine aus dem Autofenster geworfene Zigarette den Flächenbrand an der A3 ausgelöst und aufgrund des Einsatzes einen kilometerlangen Stau verursacht.

Achten Sie bitte auch darauf keine Lagerfeuer in Wäldern oder in der Nähe von Feldern zu machen. Der Funkenflug könnte weitaus schlimmere Folgen haben. Ebenso sollten Sie zurzeit auf das Grillen verzichten. Und falls Sie doch auf die Idee kommen zu grillen, dann halten sie ausreichend Wasser parat, rät das Team von wetter.net.