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Sommer im Auf und Ab: Schnee, Hitze und normales Wetter

Der Juli zeigt sich in diesem Jahr von seiner launischen Seite. Statt konstanter Sommerhitze erleben wir derzeit ungewöhnlich kühle Temperaturen, Schneefall in den Bergen und schon bald wieder heiße Tage mit über 30 Grad. Ein Blick auf die Wetterprognosen verspricht Abwechslung – aber keine Extremwerte.

Schnee im Juli – ein seltenes Schauspiel

Aktuell sind die Temperaturen für den Juli deutlich unter dem Durchschnitt. In den Bergen hat es sogar oberhalb von 2000 Metern geschneit – ein Anblick, den man in dieser Jahreszeit nur selten zu Gesicht bekommt. Auch die 16-Tages-Prognose der 850-Hektopascal-Temperaturen, die Meteorologen nutzen, um Luftmassen einzuschätzen, bestätigt diese Abkühlung: In rund 1500 Metern Höhe liegen die Werte derzeit unter dem langjährigen Mittel.

Doch der Blick in die nahe Zukunft zeigt: Das bleibt nicht so. Schon in den kommenden Tagen steigen die Temperaturen wieder deutlich an, und zu Beginn der nächsten Woche erreichen wir in 1500 Metern Höhe wieder Werte zwischen 15 und 20 Grad. Das bedeutet für uns am Boden sommerliche Temperaturen um die 30 Grad – die nächste Hitzeperiode steht bevor.

Normales Sommerwetter in Sicht

Allerdings wird diese Hitze voraussichtlich nicht so intensiv ausfallen wie die zu Beginn des Julis. Danach, im weiteren Verlauf, lässt sich schwer vorhersagen, wie es weitergeht. Derzeit deuten die Modelle jedoch keine extremen Hitzephasen an. Vielmehr bewegen sich die Temperaturen nahe der roten Linie, also dem langjährigen Mittel, oder leicht darüber. Das spricht für ganz normales, angenehmes Sommerwetter ohne große Extreme.

Der Sommer bleibt also spannend – zwischen überraschendem Schneefall, kurzen Hitzephasen und typischem Juliwetter zeigt er, wie vielseitig und unberechenbar er sein kann.